EKANDO KUMER – Schulbildung in Senegal und Sudan und Stoppt FGM im Sudan

Der Verein EKANDO KUMER fördert im Senegal (seit 1995) und im Sudan (seit 2004) Schul- und Berufsausbildung, sowie Universitätsstudien. Im Sudan setzt er sich zudem für die Abschaffung der Genitalverstümmelung ein.

Im Sudan wurde ein Bildungs- und Gesundheitszentrum (BGZ) errichtet, ein entsprechendes Bildungsangebot sowie ein Medical Center werden unterstützt, ebenso ein gemischt-geschlechtlicher Kindergarten.

Geplant: Aufstockung des BGZ durch eine Entbindungsstation, da Hausgeburten bei den 90% genitalverstümmelten infibulierten Frauen (aus vor-Projektzeiten) für Mutter und Kind ein gefährliches Risiko darstellen.

Im Senegal wird nach einem Mädchen-Wohnhaus nun auch eines für Burschen errichtet. SchülerInnen aus entlegenen Dörfern des Casamance-Deltas brauchen eine Unterkunft, um nach der 6-klassigen Volksschule in der Bezirkshauptstadt weiterbildende und berufsbildende Schulen besuchen zu können.

Österreich:
Verständnis wecken für sozio-ökonomisch, politisch und kulturell fremde Werthaltungen, Lebensweisen, Lebenszusammenhänge, sowie sich verschlechternder Lebensverhältnisse durch den Klimawandel mit Reduktion der Fruchtbarkeit und damit der Existenzbasis.

Ziele in Afrika:
Gesellschaftspolitische und ökonomische Entwicklungsförderung durch Bildung/Berufsausbildung/Universitätsstudien.
Erfolgsmethode für 100% Genitalverstümmelungs–Stopp: Aufklärungskampagnen durch medizinische Fachkräfte. Die Richtigkeit dieser vollkommen neuen Aussagen und Zusammenhänge wird bekräftigt durch politische und religiöse Opinionleader (Imam, Pfarrer, Bürgermeister).
Im Spiegel der Milleniumsziele: Fokus auf der Chance zu Veränderung sozio-kultureller, politischer und ökonomischer Verhältnisse, sowie Bewusstsein für Menschenrechte und Frauenrechte fördern.

Erfolge:
In den Projektdörfern : 100% Schulbildung (sonst landesweit nur 70%). – 100% Genitalverstümmelungsstopp (In den Projektdörfern im Sudan)
Seit 1995 konnten dadurch weit über tausend junge Menschen im Senegal und im Sudan Berufe ergreifen und eine selbstständige Existenz aufbauen.
Gesellschaftspolit. Veränderung bereits sichtbar: Mädchen brauchen sich nicht mehr zwangsverheiraten zu lassen (zum Erhalt ihrer Existenz), und sie bekommen statt 5-10 nun 2-3 Kinder. Reduzierte Kindersterblichkeit…

Finanzierung:
Über Patenschaften und Spenden wird SchülerInnen Bildung ermöglicht, die selbst finanziell dazu nicht in der Lage wären – im Sudan nur Mädchen betreffend, geknüpft an FGM-Stop.
250 – 300 Patenschaften.
Subventionen: Land Salzburg für Bautätigkeiten.

Kontakt:
Verein für Schulbildung in Senegal und Sudan und Stoppt FGM im Sudan
Pirolstrasse 25, 5023 Salzburg
Gründungsjahr: 1995, Rechtsform: gemn. Verein
Mag. Gudrun Hagen Telefon: +43 (662) 660908
E-Mail: g.hagen@aon.at 
Homepagehttp://www.ekando-kumer.at